Lose Zahnspange für Kinder in Herne
Eine lose Zahnspange können wir auch vor dem abgeschlossenen Zahnwechsel einsetzen, um Fehlstellungen zu begradigen. Bei der Therapie mit herausnehmbaren Spangen für Kinder und Jugendliche machen wir uns das Kieferwachstum zunutze. Mittels loser Spange werden meist leichte Zahnfehlstellungen behoben, für eine weitere unsichtbare Behandlung kommt auch ein Aligner-System in Frage. Bei ausgeprägteren Befunden ist hingegen eine feste Zahnspange oder eine Incognito Zahnspange vorzuziehen.
So wird die lose Spange angefertigt und angepasst
Mithilfe eines Abdrucks der Zähne wird die Zahnspange individuell angefertigt. Dabei ist eine Versorgung von Ober- und Unterkiefer möglich. Es gibt hier zwei Varianten:
Herausnehmbaren Spangen bestehen aus einer Kunststoffbasis, an welcher Drähte befestigt sind. Diese Metallbögen sind sichtbar und führen die Zähne allmählich an ihren richtigen Platz. Die Kunststoffbasis können wir in einer Vielzahl an Farben gestalten und Motive oder Muster aufbringen.
Lockere Zahnspange: Tragedauer, Schmerzen & Reinigung
Nach dem Einsetzen kann eine Zahnspange zunächst etwas Drücken und das Zahnfleisch oder die Zunge reizen. Mundspülungen können hier helfen. Die Problematik lässt nach etwa einer Woche nach, kann jedoch nach jeder Anpassung der Spange an die aktuelle Zahnsituation erneut kurzzeitig auftreten.
Bei lockeren Zahnspangen ist die Mitarbeit des Patienten wichtig. 16 Stunden pro Tag sollte die Spange im Mund verbleiben, damit die Zähne nach und nach an den richtigen Platz geschoben werden können. Wer die Zahnspange weniger häufig trägt, riskiert eine Verlängerung der gesamten Behandlung. Bei leichten Fehlstellungen ist mit einer Therapiezeit von ein bis zwei Jahren zu rechnen.
Um die Spange zu reinigen, kann diese leicht herausgenommen und mit der Handzahnbürste sowie Zahnpasta geputzt werden. Alle ein bis zwei Wochen können Reinigungstabletten zum Einsatz kommen, um die Spange gründlich zu säubern. Weitere Tipps zur Zahnspange.
Wer trägt die Kosten für eine lose Zahnspange?
Die Kosten für die kieferorthopädische Behandlung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, sofern ihr Kind unter 18 Jahren alt ist und der Grad der Zahnfehlstellung größer gleich drei ist. Therapien, die nicht in diesen Rahmen fallen, müssen in der Regel selbst gezahlt werden. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier sinnvoll sein.